Der perfekte Klimmzug - Vermeide diese 5 Fehler für maximalen Erfolg!

Häufige Fehler beim Klimmzug-Training und wie du sie vermeidest

Fehler 1: Unvollständiger Bewegungsumfang

Die Bedeutung des vollen Bewegungsumfangs

Klimmzüge sind eine der Übungen, bei denen man sich leicht selbst betrügen kann. Häufig wird das gesamte Bewegungsspektrum nicht ausgenutzt, was den Nutzen der Übung verringert – nur um 2-3 Wiederholungen mehr zu schaffen. Um alle beteiligten Muskeln optimal zu trainieren, solltest du den Klimmzug im kompletten Hang starten und dich maximal hochziehen. Das anschließende kontrollierte Absenken in den Hang, die sogenannte exzentrische Phase der Bewegung, dehnt deine Muskulatur unter Spannung. Die dadurch entstehende mechanische Überlastung regt deinen Körper an, die Muskelfasern zu reparieren und zu verdicken.

Nutze den vollen Bewegungsumfang für maximales Muskelwachstum

Indem du die exzentrische Phase im vollen Umfang ausnutzt, förderst du dein Muskelwachstum. Klimmzüge an Turnringen, wie den Ringen von DIE RINGE, sind besonders effektiv, da sich deine Handgelenke frei drehen können und deine Rücken- und Armmuskulatur besser auf Länge gebracht werden können. So bleibt deine Muskulatur länger unter Spannung und der Muskelwachstum wird maximiert. 

Fehler 2: Zu hohe Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit, mit der du Klimmzüge ausführst, ist entscheidend für den Trainingserfolg. Egal ob an der Stange oder an den Ringen, oft werden Klimmzüge zu schnell durchgeführt, wodurch der Nutzen der Übung verringert wird.

Exzentrische Phase: Tempo reduzieren für bessere Ergebnisse

In der wichtigen exzentrischen Phase solltest du darauf achten, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Dadurch wird deine Muskulatur unter Belastung gedehnt und kann effektiv gegen die Schwerkraft arbeiten. So bleiben die Muskeln unter voller Anspannung, was für die gewünschten Muskelreize unerlässlich ist.

Indem du bei Klimmzügen auf die richtige Geschwindigkeit achtest, vor allem in der Abwärtsbewegung, sorgst du für ein effektives Training und maximale Ergebnisse. Gib deiner Muskulatur die Möglichkeit, sich optimal zu entwickeln, indem du das Tempo anpasst und bewusst auf die exzentrische Phase achtest.

group meeting

Fehler 3: Zu viel Arbeit der Armmuskulatur durch instabile Schultern

Stabile Schultern für effektive Klimmzüge

Um das Beste aus deinen Klimmzügen herauszuholen, ist es wichtig, deine Schultern zu stabilisieren und somit deine Rückenmuskulatur effizient einzusetzen.

Aktivierung der Rückenmuskulatur statt übermäßiger Bizepsarbeit

Der Armbeuger spielt eine wichtige Rolle bei Klimmzügen, aber im Vergleich zur Rückenmuskulatur ist er ein kleiner Muskel. Um den Rücken optimal einzubringen, konzentriere dich auf die Auftaktbewegung: Stabilisiere deinen Schultergürtel, indem du deine Schulterblätter nach hinten und unten ziehst. Dies schafft die nötige Grundlage für eine effiziente Arbeit der großen Rückenmuskulatur und eine bessere Kraftübertragung. Übe diese Einleitung des Klimmzugs ebenso wie den restlichen Bewegungsablauf.

Fehler 4: Kein Ausrichten der Wirbelsäule

Wichtigkeit einer ausgerichteten Wirbelsäule bei Klimmzügen

Eine ausgerichtete Wirbelsäule ist für eine korrekte Klimmzug-Ausführung unerlässlich und ermöglicht ein effektives Zusammenspiel der beteiligten Muskeln.

Gerader Rücken für maximale Leistung und Verletzungsprävention

Beobachte bei Klimmzügen oft, wie sich der Rücken des Sportlers überstreckt und die Brustwirbelsäule gekrümmt wird, um das Kinn über die Stange zu bringen. Ein gerader Rücken ist jedoch genauso wichtig wie bei Kniebeugen oder Kreuzheben, um Verletzungen zu vermeiden und das volle Bewegungspotential auszuschöpfen.

Um eine Überstreckung und anschließende Beugung zu verhindern, spanne vor jedem Klimmzug dein Gesäß und den Rumpf an. Dadurch bringst du dein Becken in eine neutrale Position und richtest die Lendenwirbelsäule gerade aus. Halte die Spannung während des gesamten Klimmzugs aufrecht, indem du die Beine gestreckt und nicht überkreuzt nach hinten ziehst.

Falsche Haltung bei Klimmzügen
Negativbeispiel: Eine Stabilisierung der Wirbelsäule ist mit nach hinten gebeugten Beinen kaum möglich. Zudem ist die Halswirbelsäule verdreht und eine perfekte Kraftübertragung eingeschränkt.

 

Fehler 5: Klimmzüge mit Schwung

Klimmzüge ohne Schwung für effektiven Muskelaufbau

Klimmzüge mit Schwung, wie sie bei Crossfit oder ähnlichen Wettkämpfen eingesetzt werden, haben ihre Berechtigung. Allerdings sind sie nicht optimal für Kraft- und Muskelaufbau.

Vermeide Schwung für maximale Muskelarbeit

Schwung nimmt dir Arbeit ab und verkürzt die Zeit der Klimmzug-Durchführung, wodurch dein Training weniger effektiv ist. Um das volle Potential deiner Muskulatur auszuschöpfen, vermeide Schwung, insbesondere in der Abwärtsbewegung. Halte einen kurzen Moment in der Ausgangsposition, um Schwung zu verhindern.

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